Qualitätsleitsätze in der Berufs- und Studienwegeplanung
1.Wir bereiten unsere Schüler bestmöglich auf die Arbeitswelt vor.
Indikatoren | Standards |
Durch Betriebserkundungen lernen unsere Schüler verschiedene Berufsbilder kennen. | - In den Klassen 5 und 6 werden örtliche Betriebe besucht. - In Klasse 8 wird die Firma Bosch besucht. |
Durch Besuche bei örtlichen Institutionen lernen die Schüler Anlaufstellen für die Bewältigung des Alltags als auch für die Berufsplanung kennen. | - In den Klassen 5 und 6 werden öffentliche Einrichtungen im Stadtteil besucht und erkundet. |
Unsere Schüler bekommen mittels verschiedener Praktika Einblicke in die Arbeitswelt. | Unsere Schüler absolvieren folgende Praktika:1 Tagespraktikum in Klasse 73 Betriebspraktika (jeweils 1 Woche in den Klassen 8 und 9)freiwillige Tagespraktika in den Klassen 8 und 9freiwillige Sozialpraktika in den Klassen 8 und 9freiwillige Betriebspraktika in den Klassen 8 und 9Teilnahme bei „Mitmachen Ehrensache“Teilnahme am Girls’day/Boys’day |
Bei der Berufsorientierungswoche und dem Planspiel wird den Schülern der Übergang von Schule in den Beruf erlebbar gemacht. | In Klasse 8 nehmen die Schüler an der Berufsorientierungswoche teil: Betriebserkundungen im Stadtteil, Eignungstest, Hospitation am Arbeitsplatz der Eltern, FähigkeitenparcoursIn Klasse 8 nehmen die Schüler am Planspiel teil: Erstellen einer Bewerbungsmappe, Simulation von Vorstellungsgesprächen, Eignungstests |
Beim Besuch der Bildungsakademie der Handwerkskammer bekommen die Schüler Einblicke in verschiedene Handwerksberufe. | In Klasse 8 machen die Schüler einen Rundgang durch die Bildungsakademie der Handwerkskammer und lernen verschieden Ausbildungsberufe kennen. |
Im „Baulabor“ der Schule können die Schüler verschiedene Handwerksberufe selbst ausprobieren. | In Kleingruppen bekommen die Schüler der unteren Klassen von Schülern der oberen Klassen verschiedene Handwerksberufe vorgestellt und sammeln praktische Erfahrungen. |
Beim Besuch von verschiedenen Lehrstellenbörsen, Ausbildungsmessen und Tagen der offenen Tür informieren sich die Schüler über offene Lehrstellen und weiterführende Schulen. | In Klasse 8 und 9: Besuch der Lehrstellenbörse der IHK und anderen Ausbildungsmessen, Besuch von Tagen der offenen Tür. |
2. Wir fördern Schlüsselkompetenzen, um die Schüler ausbildungsfähig bzw. ausbildungsreif zu machen
Indikatoren | Standards |
Beim Projekt „Soziales Lernen“ sollen Gruppenkompetenzen gestärkt, die Individualität der einzelnen Schüler respektiert und mit den in der Schule geltenden Regeln umgegangen werden. | Das Projekt „Soziales Lernen“ findet in Klasse 5 in Kooperation mit dem Schulsozialarbeiter statt. |
Bei Suchtvorbeugungs- und Gewaltpräventionsprojekten findet eine Sensibilisierung statt. Die Schüler entwickeln ein positives Selbstwertgefühl und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Unter Einbeziehung der Eltern lernen sie verschiedene Hilfsmöglichkeiten kennen. | Grundlage bildet der Steuerkreis „Die gesunde Schule“.In den Klassen 5 und 6 wird das Suchtvorbeugungsprojekt „Fit und stark“ durchgeführt.In Klasse 7 findet das Projekt „Mädchen Sucht Junge“ statt.In den Klassen 8 und 9 finden im Zweijahresrhythmus in Kooperation mit der Mobilen Jugendarbeit/Schulsozialarbeit Präventionstage statt.Schulprojekte mit anschließenden Thementagen finden ebenso in regelmäßigen Abständen statt. |
Bei der Mitwirkung an Theater- oder Musicalprojekten wird das Selbstwertgefühl der Schüler gestärkt und deren Stärken, Interessen und Talente gefördert. | In regelmäßigen Abständen (idealerweise im Zweijahresrhythmus) werden Theater- oder Musicalaufführungen durchgeführt. |
Bei der Streitschlichterausbildung lernen die Schüler Verantwortung zu übernehmen, Konfliktgespräche zu führen und Konflikte zu lösen. | Ab Klasse 6 werden Streitschlichter ausgebildet, die sowohl als Streitschlichter in allen Klassen als auch als Pausenengel auf dem Schulhof eingesetzt werden. |
Die Teilnahme an der Studienfahrt nach London ermöglicht den Schülern, sich in der englischen Sprache zu verbessern und andere Kulturen kennenzulernen. Beim Englischkonversationsprojekt in Klasse 9 lernen die Schüler, grundlegende Alltagssituationen kommunikativ zu bewältigen. | Für die Schüler der Klassen 7 und 8 werden im Zweijahresrhythmus mehrtägige Studienfahrten nach London angeboten. Die Schüler sind dort in Familien untergebracht. In Klasse 9 findet als Vertiefung das Englischkonversationsprojekt in zwei Blöcken als Vorbereitung für die dezentrale mündliche Prüfung mit Hilfe von native speakers statt. |
Beim Projekt „Lernen als Recherche“ verbessern die Schüler Lernkompetenz, Schreibkompetenz und die Fähigkeit zum strukturierten Denken. | Für die Schüler der Klasse 8 findet das Projekt „Lernen als Recherche“ als unterstützendes Angebot zum Unterricht und zum Zeitungsprojekt statt. |
Beim Projekt „Die Macht der Gruppe“ wird das Selbstwertgefühl der Schüler gestärkt. | Für die Schüler der Klasse 9 findet das Projekt „Die Macht der Gruppe“ als unterstützendes Angebot zum Thema „Nationalsozialismus“ (Ausgrenzung, Diskriminierung, Identität) statt. |
Die Mitglieder der SMV lernen Verantwortung zu übernehmen und Projekte im Team zu organisieren. Sie sind das Bindeglied zwischen Mitschülern, Lehrern und Schulleitung und unterstützen die Kommunikation untereinander. | Die SMV organisiert den Pausenverkauf und den Betrieb des Schülercafés und veranstaltet regelmäßig diverse Discos, Turniere und Feste. Es werden regelmäßig Sitzungen und Termine mit der Schulleitung wahrgenommen. |
Einzelne Talente werden durch Maßnahmen wie „Common purpose“, „Young migrants talents“, „Musiklotsen“, „Kinderland“ usw. gefördert. | Einzelnen Schülern oder Schülergruppen wird die Teilnahme an Förderprojekten grundsätzlich ermöglicht. |
Grundsätzlich wird der stufen- und schulartenübergreifende Unterricht angestrebt, um Schlüsselkompetenzen zu fördern | Stufen- und schulartenübergreifende Aktionen werden grundsätzlich begrüßt und ermöglicht. |
3. Wir pflegen enge Kontakte zu unseren Kooperationspartnern und externen Beratern
Indikatoren | Standards |
Die obersten Ziele des Arbeitskreises Werkrealschule ist die Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit der Schüler, die Vernetzung im Stadtteil und die Optimierung der Berufswegeplanung. | Es finden regelmäßig Sitzungen des Arbeitskreises Werkrealschule statt. |
Durch die Vereinbarung von Bildungspartnerschaften wird eine langfristige, verlässliche und nachhaltige Kooperation mit den Kooperationspartnern angestrebt. | Die Schule schließt Bildungspartnerschaften mit örtlichen Betrieben und Institutionen sowie mit Unternehmen außerhalb des Stadtteils ab. |
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Mobilen Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit werden die Schüler individuell betreut und deren Stärken und Interessen gefördert. | Es gibt eine Kooperationsvereinbarung mit der Mobilen Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit. |
Durch Angebote von externen Partnern, auch Eltern und ehemaligen Schülern, wird die Berufswegeplanung optimiert und intensiviert. | Externe Partner (auch Eltern und ehemalige Schüler) unterstützen die Berufswegeplanung und bieten unterstützend zum Unterricht die folgenden Angebote an:BewerbertrainingSimulation von VorstellungsgesprächenBenimmtrainingVorstellen von BerufsbildernEinzelbetreuung und Beratung |
4. Wir setzen die Berufswegeplanung einheitlich um
Indikatoren | Standards |
Bei den Sitzungen des internen Arbeitskreises Berufswegeplanung werden Inhalte transparent gemacht, der logische Aufbau der Berufswegeplanung ab Klasse 5 optimiert und neue Ideen umgesetzt. | Es finden regelmäßige Sitzungen des internen Arbeitskreises Berufswegeplanung statt, dem alle Lehrer der Werkrealschule und der Schulsozialarbeiter angehört. |
Durch den Einsatz des Stuttgarter Berufswahlportfolios ab Klasse 5 wird die Berufswegeplanung vereinheitlicht. | In allen Klassen der Werkrealschule wird das Stuttgarter Berufswahlportfolio eingesetzt. Regelmäßige „Berufswahlportfolio-Vormittage“ sind empfohlen. |
Durch den Einsatz von Prozessordnern werden sämtliche Aktivitäten zur Berufswegeplanung einheitlich dokumentiert. | Jede Klassenstufe führt einen Prozessordner „Berufswegeplanung“, in dem die Aktivitäten mittels eines Formulars dokumentiert werden. |
5. Wir dokumentieren und evaluieren die Berufswegeplanung
Indikatoren | Standards |
Durch den Einsatz von Prozessordnern werden sämtliche Aktivitäten zur Berufswegeplanung einheitlich dokumentiert. | In den Klassen 5-9 werden sämtliche Aktivitäten zur Berufswegeplanung dokumentiert. |
Durch die übersichtliche Tabellenform der Berufswegeplanung wird ersichtlich, in welcher Klasse welche Maßnahme und mit Hilfe welcher Personen oder Institutionen/Firmen durchgeführt wird. | Die Berufswegeplanung der Körschtalschule wird in Tabellenform dokumentiert und orientiert sich am Stuttgarter Berufswahlportfolio |
Auf der Homepage kann man sowohl allgemeine Übersichten als auch aktuelle Aktivitäten zur Berufswegeplanung einsehen und somit einen Überblick über die Berufswegeplanung erhalten. | Die Homepage weist allgemeine Übersichten und aktuelle Aktivitäten zur Berufswegeplanung auf. |
Durch die Nachbegleitung ehemaliger Schüler können Rückschlüsse auf die Berufswegeplanung der Schule und gezogen werden. | Ehemalige Schüler werden im Anschluss an ihren Abschluss von der Schule und der Mobilen Jugendarbeit begleitet und der Werdegang dokumentiert. |